Wie Petrus entstand, eine Uhr, wie keine andere auf der Welt


Von der Konzeption bis zur Umsetzung: Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft

Was von einer Petrus sofort auffällt, wenn man die Uhr in den Händen hält, ist ihre besondere Verarbeitung und die feinen Details, die sie zu einer wirklich einzigartigen Uhr machen.

Wer sich mit Armbanduhren nicht auskennt, könnte sich fragen, wie ein so wertvoller Gegenstand hergestellt wird. Noch öfter fragen sich die Betrachterinnen und Betrachter, woher der Name für diese Uhr kommt. Wenn man genauer hinschaut, erkennt man, dass die Geschichte hinter ihrem Namen zwar eine jahrtausendealte ist, aber unsere Gegenwart immer noch prägt, wie auch die Herstellung der Uhr.

Petrus: der Grundstein, auf dem die Zukunft gebaut werden soll

Die Uhr heißt wie der heilige Petrus, der im Schatten des Doms ständig über die Ewige Stadt wacht. Es ist tatsächlich der heilige Petrus, der Carmelo Caruso und Gianluigi Di Lorenzo, die Gründer von KEFA, dazu inspirierte, dieses Abenteuer zu unternehmen und diese besondere Uhr zu kreieren. Die Geschichte von Petrus, der die Fischernetze zurückließ, um Jesus nachzufolgen, brachte sie dazu, ihr Leben zu ändern und diesen Traum zu verfolgen. Der lateinisch deklinierte Name Petrus vereint beide Bedeutungen in sich: Peter und Stein.

Die Uhr Petrus wird also für Carmelo und Gianluigi zum Grundstein, auf dem sie ihre unternehmerische Zukunft aufbauen.

Ein steiniger Weg: vom Entwurf zum fertigen Produkt

Mit dieser Grundidee im Kopf begannen die zwei Gründer mit der Herstellung der Uhr. Das Produktionszentrum der Uhr Petrus befindet sich in Pavia, wo KEFA mit einem Unternehmen zusammenarbeitet, das spezifische Renderings für Uhren erstellt. Vom ersten Entwurf, der auf den Skizzen von Carmelo und Gianluigi basierte, ging es dann zur eigentlichen Herstellung von Versuchsmodellen und später des fertigen Produkts.

Der Weg bis zur Umsetzung der fertigen Uhr verlief nicht immer einfach, sondern es gab immer wieder Verzögerungen, die ein so ehrgeiziges Projekt zum Scheitern zu bringen drohten.

Es fehlt ein E: alles muss neu gemacht werden

Die ersten Probleme traten nämlich während der Herstellung der Versuchsmodelle auf, deren Fertigstellung für April 2019 geplant war. Die Lieferung erfolgte erst im Juli. Die Verzögerung in der Herstellung der Versuchsmodelle ließ die anschließende Produktion des fertigen Modells ins Stocken geraten und bedeutete eine weitere Unterbrechung. Nachdem die Uhr dreimal gegossen wurde, gefertigt, poliert, zusammengesetzt und mit einem hochwertigen, 100%-ig italienischen Armband von einer spezialisierten Firma versehen wurde, mussten wir feststellen, dass die Rohform der Uhr einen Fehler aufwies. Der Schrift „miserando atque eligendo“, die das Motto von Papst Franziskus darstellt und in den Gehäuseboden eingegossen wurde, fehlte der Buchstabe „e“ von „atque“.

Ein kleiner, aber unverzeihlicher Fehler, der den gesamten Produktionsprozess infrage stellen konnte. Man musste also wieder bei Null anfangen, mit der Neuanfertigung der Form.

Der letzte Schliff: Details, die den Unterschied machen

Nachdem die drei Versuchsmodelle fertiggestellt waren, wurden die letzten Überarbeitungen vorgenommen. Dabei handelte es sich um kleine funktionale und stilistische Details, die dem Produkt einen Hauch von Eleganz sowie einen verbesserten Tragekomfort und ein harmonischeres Aussehen verliehen. Die Aufzugskrone wurde vergrößert, um das Logo von KEFA, die Spirale mit einem Pfeil, der nach außen zeigt, besser darstellen zu können. Der Gehäuseboden wurde ebenfalls verschlankt, um die Uhr schlanker und leichter zu machen, und sein Umfang, der zuvor eher eckig war, wurde abgerundet.

Damit konnte die Übergangsphase vom Versuchsmodell zum fertigen Produkt für abgeschlossen erklärt werden. Der Vermarktung von Petrus stand somit nichts mehr im Wege.

Eine gemeinsame Zukunft aufbauen

Welche die Geschichte jeder einzelnen Petrus sein wird, einmal, dass die fertige Uhr den Betrieb verlassen hat, hängt allein davon ab, welche Beziehung ihre zukünftigen Besitzerinnen und Besitzer zu ihr haben werden. Denn eine Uhr, die so wichtige Werte wie die christlichen verkörpert, ist für ihre Trägerinnen und Träger nicht nur ein Zeitmesser, sondern sie bedeutet ein unverwechselbares Symbol, das sie als Menschen beschreibt und Bestandteil ihrer Geschichte und Identität ist.  

Von nun an wird jedes der 2013 hergestellten Exemplare von Petrus sein eigenes Weg gehen. Wo der Weg hinführen wird, wird nur die Zeit zeigen.